Am Sonntag gingen die California Wingfoil Masters Sylt zu Ende.

Für sechs Tage fand sich die deutsche Wingfoil Elite am Brandenburger Strand in Westerland ein. Sportliches Highlight war die Open German Championship im Wingfoil Wave. Außerdem konnten zehn komplette Eliminationen in der Disziplin Slalom durchgeführt werden. Fast 30 der besten Wingfoiler Deutschlands reisten für die mit insgesamt 5.000 Euro Preisgeld dotierte Veranstaltung auf die Nordseeinsel.

„Wir freuen uns sehr über die gelungene Premiere der Wave Championship im Rahmen der Wingfoil Masters Sylt. Wir sind wirklich rundum zufrieden. Das Paket aus spektakulärem Wingfoiling und der hochklassigen Veranstaltung auf der Promenade, hat perfekt gepasst. Die vielen Besucher waren begeistert. Wir freuen uns, dass wir so dem Wingfoiling auf Sylt eine Heimat schaffen können“ sagt Matthias Regber von der Choppy Water GmbH, die die California Wingfoil Masters organisiert.

Premiere für die Championship Disziplin Wave

Erstmals wurde im Rahmen der California Wingfoil Masters Sylt die neue Championship Disziplin Wave ausgetragen. An zwei der sechs Regattatage ließen die Bedingungen die Durchführung von offiziellen Wettfahrten in dieser Disziplin zu. Insbesondere der Finaltag brachte mit bis zu sechs Windstärken und hohen Wellen noch einmal spektakuläre Bedingungen für die Premiere der neuen Championship Disziplin Wave.

Bei den Herren fiel die Entscheidung am finalen Sonntag. Hier setzte sich Klaas Voget (Duotone) im Finale durch und ist so erster German Champion im Wingfoil Wave. Damit sicherte er sich auch einen guten Teil der 3.000 Euro Preisgeld, die allein für diese Disziplin vom Sponsor REWE zu Verfügung gestellt wurden. Auf dem Weg ins Finale musste er sich gegen den Südafrikaner Dylan Wichmann (Core) und Simon Spinas (F-One) durchsetzen, bevor er Julius Manthei (Duotone) gegenüber stand. Im entscheidenden Duell um den Titel behielt dann Voget die Oberhand und verdrängte so Julius Manthei auf Platz zwei. Im Kampf um Platz drei siegte Kjeld Hansen (Naish) gegen Simon Spinas und sicherte sich so den dritten Platz auf dem Podium der Herren.

Bei den Damen zeigte Jelena Duwe (Slingshot, Rideengine) eine überragende Performance. Sie setzte sich in allen Läufen durch und wird so überlegen erster German Champion im Wingfoil Wave bei den Damen. Vize Champion wurde Nele Fischenbeck (F-One), die zweimal auf Platz zwei landete. Den dritten Platz konnte Aurelia Rick (Reedin) mit zwei dritten Plätzen erobern.

Auch bei den Youth U19 gab es zwei Läufe. Nachdem Moritz Schlicksbier (Duotone) den ersten Lauf gewinnen konnte, wurde es dann noch einmal spannend, weil Schlicksbier den Einzug ins Finale der zweiten Elimination knapp verpasste. Sein Sieg über Hannes Böhm (Reedin) im B-Finale sicherte ihm aber 3,0 Punkte. Das reichte, um den Titel zu erobern. Jonas Manthei (Duotone) siegte zwar in der zweiten Elimination, da er aber im ersten Lauf den Sprung ins Halbfinale verpasste, kommt er auf 5,0 Punkte und belegt so Platz 2. Joost Brendel (Duotone) kommt mit einem zweiten und einem dritten Platz zwar auch auf 5,0 Punkte, im Tiebreak kommt Manthei aber sein besseres Einzelergebnis zugute, sodass er Vize Champion der Youth wird. Joost Brendel belegt den dritten Platz auf dem Podium.

Bei den Junioren U15 setzte sich erwartungsgemäß der Favorit Hubert Christahl (Duotone) durch. Er triumphierte im Finale über Lasse Böhm (Reedin). Den dritten Platz teilen sich der erst neunjährige Tebbe Voget (Duotone) und der zwölfjährige Theo Buchwald (Core).

Zweimal Full House beim Slalom

Im Slalom konnte an zwei Tagen die maximale Anzahl von fünf Läufen gefahren werden. So standen am Ende jeweils zehn Läufe für die Senioren und die Youth und Junior Fleet zu Buche. In der Senior Fleet siegte Lucas Matthes (Core). Mit sechs Laufsiegen kommt er auf 2,0 Punkte im Gesamtklassement und verpasst damit die Idealpunktzahl nur knapp. Auf dem zweiten Platz folgt Kjeld Hansen. Den dritten Platz auf dem Podium der Herren sicherte sich Julius Manthei.

Bei den Damen triumphierte Jelena Duwe auch in der Disziplin Slalom. Mit einem fünften Platz im Gesamtklassement konnte sie sich hervorragend unter den Herren bewähren. Auf dem zweiten Platz folgt Tania Tammling (Duotone, Armstrong) vor Nele Fischenbeck.

In der Fleet der Youth siegte Jonas Manthei mit der Idealpunktzahl 0,0. Er konnte sieben der zehn Läufe für sich entscheiden. Auf Platz zwei folgt Joost Brendel. Den dritten Platz belegt Benedikt Hiss (Vayu, F-One). Dieser ist damit auch gleichzeitig der beste U17. Bester U15 ist Hubert Christahl auf Platz fünf.

Gelungene Premiere

Die California Wingfoil Masters Sylt waren sehr erfolgreich. Die Premiere der German Championship gelang und es konnten erstmals in Deutschland offizielle Titel im Wingfoil Wave vergeben werden. Über 50.000 Besucher verfolgten über sechs Tage spannende Wassersportaction auf der Nordsee und genossen gleichzeitig das Rahmenprogramm und die Cateringangebote auf der Promenade.

Insbesondere hat sich die Entscheidung bewährt, den California Surf Cup und die California Wingfoil Masters unmittelbar hintereinander mit derselben Eventinfrastruktur durchzuführen. Die Entscheidung des Insel Sylt Tourismus Service und des Veranstalters Choppy Water GmbH sorgte für 2 Wochen spektakulären Wassersport und ein hochwertiges Programm auf der Promenade am Brandenburger Strand.

 

Eine Pressemitteilung der Choppy Water GmbH